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Hölderlin hatte viele Freunde

Als Student hat Hölderlin viele Freunde.
Viele davon sind auch berühmt geworden.

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Porträt von Rudolf Friedrich Heinrich Magenau
Porträt von Christian Ludwig Neuffer

Magenau und Neuffer

Rudolf Friedrich Heinrich Magenau ist ein Freund von Hölderlin.
Hölderlin geht mit Magenau zur Schule.
In Tübingen lernen sie Christian Ludwig Neuffer kennen.
Hölderlin, Neuffer und Magenau treffen sich oft.
Sie schreiben zusammen Gedichte.
Die Gedichte schreiben sie alle in einem Buch auf.

Neuffer und Magenau schreiben auch später noch Gedichte.
Sie arbeiten aber beide auch als Pfarrer.
Hölderlin arbeitet nie als Pfarrer.

Lied der Freundschaft

Mit Magenau und Neuffer schreibt Hölderlin auch Gedichte.
Die Gedichte tragen sie in ein gemeinsames Buch ein.

Titelei des Bundesbuchs mit handschriftlichen Namenseinträgen

In das Buch schreiben Magenau, Neuffer und Hölderlin ihre Namen hinein:

Porträt von Rudolf Friedrich Heinrich Magenau

Rudolf Friedrich Heinrich Magenau,
aus Marck-Gröningen.

Porträt von Christian Ludwig Neuffer

Christian Ludwig Neuffer,
von Stuttgardt.

Porträt von Johann Christian Friedrich Hölderlin

Johann Christian Friedrich Hölderlin,
aus Lauffen.

Hölderlin schreibt auch ein Lied in das Buch hinein. Das Lied der Freundschaft.

Zwei Seiten zeigen die ersten Strophen von Hölderlins ›Lied der Freundschaft‹
Frei, wie Götter an dem Mahle,
Singen wir um die Pokale,
Wo der edle Trank erglüht,
Voll von Schauern, ernst und stille,
In des Dunkels heil'ger Hülle
Singen wir der Freundschaft Lied. ...

Friedrich Hölderlin: Lied der Freundschaft

Porträt von Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Porträt von Friedrich Wilhelm Schelling

Hegel und Schelling

In Tübingen findet Hölderlin noch andere Freunde:
Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Friedrich Wilhelm Joseph Schelling.
Hegel und Schelling studieren mit Hölderlin.
Sie wohnen zusammen in einem Zimmer.
Nach dem Studium sehen sie sich noch manchmal.
Und sie schreiben sich viele Briefe.
Hegel und Schelling wollen auch nicht Pfarrer werden.
Hegel und Schelling werden wichtige deutsche Philosophen.

Ein Philosoph ist ein Mensch,
der über viele Sachen nach∙denkt.
Zum Beispiel über den Menschen.
Er denkt darüber nach:
Was ist der Mensch?

Und er denkt über das Leben nach.
Zum Beispiel denkt er darüber nach:
Warum lebt der Mensch?
Was ist wichtig im Leben?
Ein Philosoph schreibt seine Gedanken auf.
Dann können sie auch andere Menschen lesen.

Porträt von Isaac von Sinclair

Von Sinclair

Hölderlin studiert auch eine Zeit lang in Jena.
Dort lernt er seinen Freund Isaac von Sinclair kennen.
Sie studieren zusammen.
Hölderlin wohnt mit Isaac von Sinclair in einem Garten∙haus.
Später wohnt er auch bei Sinclair in Bad Homburg.

Porträt von Johann Wolfgang Goethe
Porträt von Friedrich Schiller

Goethe und Schiller als Vorbilder

Hölderlin lernt in Jena auch Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller kennen.
Hölderlin hat schon Bücher von Goethe und Schiller gelesen.
Hölderlin und Schiller haben sich auch schon viele Briefe geschrieben.
Jetzt lernt Hölderlin Goethe und Schiller endlich richtig kennen.
Goethe und Schiller waren berühmte Dichter.
Schiller war ein Vorbild für Hölderlin.
Das bedeutet:
Hölderlin wollte so sein wie Schiller.
Er wollte so gute Gedichte schreiben wie Schiller.

Hölderlin als Vorbild

Später war auch Hölderlin für viele Menschen ein Vorbild.
Manche haben Gedichte oder Bücher über Hölderlin geschrieben.
Manche haben Bilder von Hölderlin gemalt.
Und Bilder zu seinen Gedichten.
Manche Musiker haben Musik aus Hölderlins Gedichten gemacht.
Die Musik können Sie im Hölderlin∙turm hören.

Mehr über Friedrich Hölderlin:

Hölderlin verliebt sich

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Bursagasse 6
72070 Tübingen

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