Gedichte haben ihren Ursprung in der Musik. In der Antike nannte man sie nach dem Musikinstrument, der Leier (griechisch lyra), das zu ihrem Vortrag gespielt wurde. Wie ein Lied hat auch ein Gedicht eine Melodie und einen Rhythmus. Das wird besonders deutlich, wenn man das Gedicht laut vorliest oder auswendig aufsagt. Je nachdem, wer das Gedicht spricht und wie es gesprochen wird, verändert es seinen Klang, seine Wirkung und manchmal sogar seine Bedeutung.