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Das Gedicht sprechen

Nun bist du an der Reihe! Wie würdest du das Gedicht selbst vortragen?

Beim Lesen von Gedichten macht man am Ende jeder Zeile eine kurze Pause. Damit kann man auch Spannung erzeugen, denn die Zuhörer warten bereits gespannt auf die Fortsetzung.

Überlege dir, welche Stellen du besonders hervorheben möchtest, und achte darauf, dass du die Wörter richtig betonst. Die betonten Silben haben wir mit einem Akzent markiert. Das hilft dir, um zu erkennen, welche Wörter und Silben du beim Vorlesen etwas deutlicher hervorheben kannst. Du kannst die betonten Silben beim Vorlesen auch auf dem Tisch mitklopfen. Probiere es einmal aus!

Deine Aufgabe
Lese das Gedicht laut vor und klopfe die betonten Silben dabei mit.

Der Frühling


Wenn aus der Tiefe kommt der Frühling in das Leben,

Es wundert sich der Mensch, und neue Worte streben

Aus Geistigkeit, die Freude kehret wieder

Und festlich machen sich Gesang und Lieder.


Das Leben findet sich aus Harmonie der Zeiten,

Daß immerdar den Sinn Natur und Geist geleiten,

Und die Vollkommenheit ist Eines in dem Geiste,

So findet vieles sich, und aus Natur das Meiste.


d. 24 Mai 1758.


Mit Unterthänigkeit

Scardanelli.

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