Digitale Kurse

Auf seiner ersten größeren Reise hat Hölderlin eine Menge erlebt: Er ist auf einem Pferd geritten, ist mit der Fähre über den Rhein gefahren und war im Theater. In seinem Reisetagebuch hat er alles genau festgehalten. Wir machen uns mit Hölderlin auf den Weg und verfolgen seine Reise in den Tagebucheinträgen und Briefen an seine Mutter.

Woran erkennt man ein Gedicht? Hat ein Gedicht eine Ordnung? Und aus was wird ein Gedicht eigentlich gemacht? In diesem Kurs lernst du Merkmale, die ein Gedicht auszeichnen und kommst der versteckten Ordnung der Gedichte auf die Schliche.

Friedrich Hölderlin liebte die Jahreszeiten. Mehr als 27 Gedichte hat er zum Frühling, Sommer, Herbst und Winter verfasst. Eines davon nehmen wir uns in diesem Kurs vor. Wir zerlegen es in seine Einzelteile und sammeln Tricks und Kniffe, um am Ende ein eigenes Jahreszeitengedicht zu entwerfen.

Hölderlin war ein Wanderer. Seine längste Fußreise führte ihn bis nach Frankreich. Vieles Gesehene und Erlebte ist dabei in seine Gedichte eingegangen. Anhand seiner Ortsbezüge und Landschaftsbilder näherst du dich Hölderlins Gedicht »Andenken« im Kontext des Reisens und der Reiseliteratur der Zeit um 1800. Du inspizierst die sprachliche Gemachtheit des Gedichts, verfolgst ihre Wirkung im Hören, Gehen und Sprechen und sammelst eigene Bilder dazu.

Hinter Hölderlins Gedicht ›Hälfte des Lebens‹ steckt weit mehr als die Beschreibung einer Midlife-Crises. In der Auseinandersetzung mit den Versen und Strophen, Sätzen und Silben, Vokalen und Konsonanten entdeckst du ein raffiniert gefertigtes lyrisches Meisterwerk.