»das Allverwandelnde langsam / schabend« - Hölderlin in Paul Celans Werk
Vortrag von Dr. Barbara Wiedemann
Mittwoch
25. Juni
Beginn
19:00 Uhr
Der in Paris lebende jüdische Dichter deutscher Sprache Paul Celan verstand Lesen als einen seiner ›Berufe‹. Davon zeugen seine Gedichte mit ihren reichen Lesefrüchten. Hölderlin gehört zu den meistzitierten Autoren in seinem Werk. Welches Hölderlin-Bild geben uns diese ›Hölderlingedichte‹ – geben sie überhaupt ein Hölderlin-Bild? Anhand von konkreten Beispielen aus allen Werkperioden geht der Vortrag der Frage nach, warum der Dichter wann welches Werk Hölderlins und in welchem Kontext zitiert.
Barbara Wiedemann, wohnhaft in Tübingen, gilt als eine der führenden Celan-Expertinnen. 2018 gab sie die neue kommentierte Gesamtausgabe seiner Gedichte heraus. 203 erschien »Ein Faible für Tübingen. Paul Celan in Württemberg.«