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Hölderlin - Brecht - Benjamin

Titelbild zum Gespräch mit Hölderlin - Brecht - Benjamin
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Mit dem Werk Hölderlins hatten Walter Benjamin und Bertolt Brecht ganz verschiedene Erfahrungen. Der junge Benjamin widmete Hölderlin, unmittelbar getroffen von der Lektüre, einen tiefsinnigen Essay und nahm einen seiner Briefe in seine Sammlung ›Deutsche Menschen‹ auf. Brechts wirkliche Begegnung datiert auf das Jahr 1948, als er in Chur auf der Grundlage von Hölderlins Übersetzung die ›Antigone des Sophokles‹ bearbeitete und inszenierte – eine »Rückkehr in den deutschen Sprachbereich«.

Über diese Rezeption und weitere Spuren sprechen Thomas Schmidt, Kurator der Dauerausstellung im Hölderlinturms und Leiter der Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg (Deutsche Literaturarchiv Marbach), und Erdmut Wizisla, Leiter des Bertolt Brecht- und des Walter Benjamin Archivs (Akademie der Künste, Berlin). Texte von Hölderlin, Benjamin und Brecht liest Peter Binder vom SWR.

Aufzeichnung der Live-Veranstaltung am 19. September 2022, gefördert von der Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg (DLA Marbach).

» Seit Jahren strahlt mir aus dieser Nacht das Licht Hölderlins «

Walter Benjamin

Hölderlinturm Tübingen

Bursagasse 6
72070 Tübingen

hoelderlinturm@tuebingen.de