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Hölderlins Hälften des Lebens

In den ersten 36 Jahren seines Lebens
ist Hölderlin viel unterwegs.
Er will die Welt kennenlernen.
Nach dem Studium wechselt er häufig die Arbeitsstellen und Wohnorte.
Dann wird Hölderlin krank.
Er kommt in ein Krankenhaus und wird dort 231 Tage behandelt.
Die letzten 36 Jahre seines Lebens
verbringt er dann im Turm bei der Familie Zimmer.
Sein neues Zuhause verlässt er nur noch selten für Spaziergänge in der Nähe.

Das Gedicht

›Hälfte des Lebens‹ ist heute das bekannteste Gedicht von Hölderlin.
Er hat es mit 30 Jahren geschrieben.
Am Anfang zeigt uns Hölderlin einen Park oder einen Garten.
Es ist Spät-Sommer:
Die reifen Birnen hängen an den Bäumen.
Es duftet nach wilden Rosen.
Der Tag ist so schön wie ein Gemälde.
Auf dem See schwimmen Schwäne.
In Gedichten tauchen Schwäne meistens auf,
wenn ein Dichter von sich selbst spricht.
In der zweiten Strophe ist alles anders.
Der Sommer ist vorbei.
Die Kälte ist kaum auszuhalten.
Es bleibt nur ein einsamer, eisiger Winter.

Ein Gedicht wird zum Bild

Ein inklusiver Kunst-Kurs der Lebenshilfe Tübingen
hat das Gedicht in Bilder übersetzt.
Hier können Sie
die Landschaften aus dem Gedicht
selbst nachbauen.

Hölderlins Gedicht ›Hälfte des Lebens‹ in Gebärdensprache

Hölderlin kennenlernen

Friedrich Hölderlin liebt…

Hölderlinturm Tübingen

Bursagasse 6
72070 Tübingen