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Hölderlin liebt die Freiheit

Hölderlins Mutter möchte, dass ihr Sohn Pfarrer wird.
Dafür muss man studieren.
So kommt Hölderlin mit 18 Jahren zum ersten Mal nach Tübingen.
Das Studium gefällt ihm aber gar nicht.
Jeden Tag muss er tun, was die Lehrer sagen und
jeden Tag um sechs Uhr aufstehen,
jeden Tag im Zimmer sitzen, wenn draußen die Sonne scheint,
jeden Tag Latein sprechen,
jeden Tag alles auswendig lernen,
jeden Tag gehorsam sein.

Eine Illustration zeigt Hölderlin. Er marschiert mit großen Schritten.

Hölderlin denkt: Gott ist bestimmt nicht in der Kirche.
Er ist draußen, in jedem Grashalm, in jedem Käfer,
in Allem, was es gibt.
Er möchte als Dichter von der Schönheit der Natur
und von der Freiheit erzählen.
Ein Dichter ist doch auch ein Botschafter Gottes.
Aber seine Mutter kann das nicht verstehen.
Pfarrer oder Dichter? Sie und Hölderlin streiten ein Leben lang darüber.

Hölderlins Gedicht ›Zornige Sehnsucht‹ in Einfacher Sprache

Dieses Gedicht hat Hölderlin als Student in Tübingen geschrieben.
Eigentlich hat es keinen Titel.
Aber weil darin so viel Zorn und so viel Sehnsucht ist,
wird es heute ›Zornige Sehnsucht‹ genannt.

Hier können Sie die ersten Zeilen des Gedichts lesen.
Wenn Sie auf das -Zeichen klicken,
erhalten Sie eine Übersetzung in Einfache Sprache.

Hölderlin kennenlernen

Friedrich Hölderlin liebt…

Hölderlinturm Tübingen

Bursagasse 6
72070 Tübingen

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