Hölderlin liebt...
Eine Sonderausstellung in Einfacher Sprache und Gebärdensprache
Vom 9. Mai 2021 bis 14. Februar 2022

Illustration: Jette von Bodecker
Der Dichter Friedrich Hölderlin liebt die Wörter. Die schwierigen ganz besonders. Seine Gedichte sind voll von ungewöhnlichen Wörtern. Das macht sie besonders, aber auch schwer zu verstehen. Manche sagen sogar: Es sind die schwierigsten Gedichte in deutscher Sprache. Die Gedichte von Hölderlin sind das Gegenteil von einfach.
Mit einer Sonderausstellung über Friedrich Hölderlin in Einfacher Sprache und Deutscher Gebärdensprache wird sich dies nun ändern. Ein Bällebad mit Hölderlins Lieblingswörtern, eine Station mit Düften von Pflanzen und Blumen aus seinen Gedichten, ein von der Lebenshilfe Tübingen gestaltetes Magnet-Bilder-Spiel und vieles mehr erwartet die Besucher*innen.
Die Ausstellung wurde in partizipativer Zusammenarbeit mit der Bruderhaus-Diakonie, der Lebenshilfe, der Kirnbachschule und dem Büro für Leichte Sprache in Tübingen entwickelt. Die Übersetzungen in Gebärdensprache entstanden unter anderem in zwei inklusiven Workshops mit Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen und mit einem Team aus gehörlosen und hörenden Gebärdensprach-Dolmetscherinnen.
Das Projekt ›Hölderlin in Einfacher Sprache‹ wird unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg. Die Übersetzungen in Deutsche Gebärdensprache wurden gefördert durch die Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg.
