Hölderlin hat seine Gedichte wie Musikstücke komponiert. Der formale Aufbau der Strophen und die rhythmische und metrische Taktung der Verse standen für ihn am Ausgangspunkt seines Schaffens. Dabei experimentierte er häufig mit komplexen antiken Versmaßen, die er als Muster zitierte, aber auch innovativ variierte.