Satzenden finden
In seine Sätze hat Hölderlin häufig Wendungen und Einschübe eingebaut und damit die Regeln für Satzbau und Grammatik bis aufs Äußerste strapaziert. Wo ein Satz endet und wo der nächste beginnt, ist dabei oftmals gar nicht klar.
Deine Aufgabe
Aus wievielen Sätzen besteht ›Hälfte des Lebens‹? Unterteile das Gedicht in seine einzelnen Sätze, indem du nach jedem Satz einen doppelten Textumbruch ↩↩ einfügst.
Mit gelben Birnen hänget und voll mit wilden Rosen das Land in den See, ihr holden Schwäne, und trunken von Küssen tunkt ihr das Haupt ins heilignüchterne Wasser. Weh mir, wo nehm’ ich, wenn es Winter ist, die Blumen, und wo den Sonnenschein, und Schatten der Erde? Die Mauern stehn sprachlos und kalt, im Winde klirren die Fahnen.