Hölderlinturm Digital

Gerade einmal 13 Quadratmeter umfasste Hölderlins Zimmer im Tübinger Turm, in dem der Dichter die zweite Hälfte seines Lebens verbrachte. Heute ist sein Wirkungsradius deutlich größer. Als Ort der Vermittlung von Friedrich Hölderlins Leben und Werk öffnet sich der Hölderlinturm ins Netz – und damit neuen Vermittlungsformaten und -wegen. Unsere digitalen Angebote verstehen sich als inhaltliche Ergänzungen unserer Dauer- und Wechselausstellungen und stehen ganz unabhängig vom Museumsbesuch jederzeit zur Verfügung. Ob auf dem Sofa, in der Bahn oder am Schreibtisch.

Eine Person sieht sich an einem Laptop die Manuskripte zu Hölderlins Jahreszeitengedichten an.

Dauerausstellung

Ausgehend von Hölderlins Studienjahren am Tübinger Stift und seinen letzten 36 Lebensjahren im Tübinger Turm verfolgt die Dauerausstellung Hölderlins Arbeit an der Sprache und Metrik seiner Gedichte.

Eine Person sieht sich auf dem Handy die digitale Sonderausstellung ›Hölderlins Orte – Fotografien von Barbara Klemm‹ an.

Sonderausstellungen

Unsere digitalen Angebote zu den Sonderausstellungen bereiten auf den Ausstellungsbesuch im Hölderlinturm vor oder bieten die Möglichkeit, das Gesehene noch einmal zu vertiefen.

Eine Person steht am Fenster und wählt auf einem Tablet bunte Emojis zu Hölderlins Reiseerlebnissen aus.

Digitale Kurse

Lust auf Lyrik? Unsere interaktiven Kurse ermöglichen Annäherungen an Hölderlins Sprachkunstwerke. Im Mittelpunkt steht jeweils ein Gedicht von Hölderlin, das aus verschiedenen Perspektiven erschlossen wird. Vom Grundschul- bis ins Erwachsenen-Alter ist für Alle etwas dabei!

Auf einem Tablet sind bunte Kacheln in den Farben blau, grün, orange und gelb zu sehen. Eine Person wählt daraus die grüne Kachel mit der Aufschrift ›Der Frühling‹ aus.

Jahreszeiten-Gedicht-Maschine

Für die Jahreszeiten-Gedicht-Maschine haben wir ein Frühlings-, ein Sommer-, ein Herbst- und ein Winter-Gedicht jeweils Vers für Vers von verschiedenen Sprecher*innen einlesen lassen. Aus diesen Versatzstücken kann sich jeder einen eigenen Jahreszeiten-Remix zusammenstellen.

Eine Tafel mit Magnet-Wörtern aus Hölderlins Gedicht ›Die Linien des Lebens‹. Eine Hand hält das Wort ›Linien‹ zwischen Daumen und Zeigefinger.

Bild:

David Franck

Workshops

Hier stellen wir Gestaltungsideen zum kreativen Umgang mit der Sprache und anderen Materialien. Mit Tutorials, die Jung und Alt zum Schreiben, Erfinden, Basteln und Zeichnen anregen und garantiert die Langeweile vertreiben.

Eine Vitrine mit einem Manuskript. Darauf liegen dunkelgraue Hefte mit gelbem Rand und Titel.

Aus dem Archiv geholt

In der Reihe ›Aus dem Archiv geholt‹ zeigt der Hölderlinturm wechselnde Originale aus verschiedenen Sammlungen – kommentiert von Gästen aus der Wissenschaft, Kunst und Kultur.

Turm-TV

In Expert*innen-Videos, Interviews und Live-Rundgängen greifen die Beiträge aus dem Turm-TV unterschiedlichste Themen aus Friedrich Hölderlins Biografie, Literatur und Wirkungsgeschichte auf und vermitteln sie.

Ein Mikrofon neben einem Stapel mit Büchern.

Turmgespräche

Lesungen, Podcasts und Interviews setzen sich mit Hölderlin, seinen Werken und der Literatur der Gegenwart auseinander.

Media-Guide

Mit unserem inklusiven Media-Guide zur Dauerausstellung kann man sich auf eigene Faust einen Weg durch die Ausstellung bahnen: Raum für Raum und Objekt für Objekt oder im Eildurchlauf. Der Media-Guide enthält Inhalte in Leichter Sprache und Gebärdensprache, Angebote für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen und in den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch.

Ein Schild mit der Aufschrift »Albert Knapps Geburtshaus«. Eine Person steht davor und hält ein Smartphone mit einem Hör- und Lesetext dazu in der Hand.

Literaturpfad

Nirgendwo sonst rückt die europäische Literatur- und Geistesgeschichte so dicht zusammen wie in den engen Häuserreihen der Tübinger Altstadt. Mit dem Tübinger Literaturpfad können Sie die literarischen Orte der Stadt erkunden – digital mit der Literaturpfad-App oder analog mit dem dazugehörigen Buch.