Dauerausstellung
Der Tübinger Turm, in dem der Dichter Friedrich Hölderlin die zweite Hälfte seines Lebens verbrachte, hat sich wie kein anderer Ort in seine Biografie und Rezeptionsgeschichte eingeschrieben. Für Hölderlin war er ein Ort des Rückzugs, an dem er bis zu seinem Tod im Jahr 1843 weiterhin Gedichte verfasste. Zugleich wurde der Turm schon zu Hölderlins Lebzeiten zu einem Anziehungspunkt für andere Schriftsteller und Bewunderer seiner Werke – und ist dies noch heute.
Die Dauerausstellung
Ausgehend von Hölderlins Studienjahren am Tübinger Stift und seinen letzten 36 Lebensjahren im Tübinger Turm wird Hölderlins Arbeit an der Sprache und Metrik seiner Gedichte auf drei Etagen nachverfolgt und sinnlich erfahrbar gemacht. Jeder Raum greift dabei einen anderen Gesichtspunkt seiner Lebens-, Werk- und Wirkungsgeschichte auf.
Die Dauerausstellung wurde zum Hölderlin-Jubiläumsjahr 2020 unter Federführung der Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg (DLA Marbach) in Zusammenarbeit mit der Universitätsstadt Tübingen und der Hölderlin-Gesellschaft konzipiert.